ENTSPANNUNG
Balance zwischen Spannung und Entspannung im Arbeitsalltag
Nach einer akuten Phase der Stressbelastung braucht der Körper Zeit zur Regeneration. Auf jede Anspannungsphase sollte eine Phase der Erholung folgen, so können wir unsere Gesundheit langfristig vor chronischem Stress schützen. Häufig ist das in der Arbeitsrealität nicht oder kaum möglich und die sogenannten Alltagsstrategien schaffen diesen Ausgleich nicht. Die Balance zwischen Belastung und Entlastung geht somit verloren.
Entspannungsverfahren sind ein wesentlicher Bestandteil von Stressmanagementkonzepten, sie greifen tiefer und helfen dem Körper über die sogenannte Entspannungsantwort ( Relaxation Response, Herbert Benson) wieder in ein Gleichgewicht zu finden. Durch das regelmäßige Üben von Entspannungstechniken wird das „Umschalten“ in die Entspannung trainiert.
Viele Entspannungstechniken sind leicht zu erlernen und lassen sich gut selbständig in den Alltag integrieren wie z.B. die
- Progressive Muskelentspannung nach Jacobson,
- Atementspannung und Atemübungen,
- Phantasiereisen, Visualisierungsübungen,
- das Autogene Training.
Die Zugangswege zur Entspannung sind jeweils unterschiedlich. Es gibt Techniken, die über den Körper, das Körpererleben zur Aktivierung der Entspannungsantwort führen und andere Methoden, die über den Geist und die Gedanken wirken.
Es ist sinnvoll verschiedene Verfahren auszuprobieren, um die für sich passende Methode zu finden.